Der Bildungsarbeit liegt das Verständnis zugrunde, Lernen als lebensbegleitenden Prozess zu begreifen, dessen Erfolg an der konkreten Umsetzung gemessen werden muss.

Bildungsziel ist die Vermittlung von Handlungskompetenz als „Hilfe zur Selbsthilfe“.

Deshalb müssen die Bildungsansätze im sportlichen Bereich von nachvollziehbaren pädagogischen Ansätzen flankiert werden.

Dies ist besonders wichtig bei der Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen, da hier noch erzieherische Leitgedanken zum Tragen kommen.

Für die erweiternden Aspekte der Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen verweisen wir auf die Jugendbildungskonzeption des FLVW und die Bildungskonzeption der Sportjugend Nordrhein-Westfalen.

Begriffliche Annäherung

Im organisierten Sport finden sich in erster Linie die beiden folgenden Bildungsformen wieder:

Nicht-formelle Bildung ist jede Form organisierter Aus-, Fort- und Weiterbildung und Erziehung, die generell freiwilliger Natur ist und Angebotscharakter hat: z.B. unsere Angebote im FLVW.

Als informelle Bildung gelten alle (bewusste oder unbewussten) Formen des praktizierten Lernens außerhalb formalisierter Bildungsinstitutionen und Lernveranstaltungen.

Im Unterschied dazu unterscheidet man Bildung in den formalen Institutionen des Bildungssystems im engeren Sinne: Kindergarten, Schule, berufliche Ausbildung und Hochschule (formelle Bildung).